Am 5. August ging das 17. Suzukifestival Mürzzuschlag mit einem wunderbaren Abschlusskonzert nach knapp einer Woche zu Ende. Wir bedanken uns bei allen, die dieses Festival auch heuer wieder so grandios gemacht haben: bei den Schüler/innen, bei den Eltern und beim gesamten Dozent/innenteam mit Elisabeth Schmetterer als Festivalleiterin. Dieses Festival ist in Österreich einzigartig und bot heuer mehr als 90 Teilnehmer/innen aus Österreich, Tschechien, Deutschland, Belgien, Spanien, England und Hongkong einen siebentägigen Kurs für die Instrumente Violine, Cello, Trompete und Querflöte an.
Die Suzuki-Methode ist eine vor über 70 Jahren von Shinichi Suzuki begründete Unterrichtsmethode, deren Hauptaugenmerk auf dem Erlernen eines Musikinstruments nach der Muttersprachenmethode liegt. Kinder lernen bereits ab dem 3. Lebensjahr ein Instrument, so wie sie ihre Muttersprache erlernt haben. Die Johannes Brahms Musikschule hat in dieser Hinsicht ein Alleinstellungsmerkmal, an keiner anderen Musikschule in Österreich gibt es gleich fünf von der ESA (European Suzuki Association) zertifizierte Lehrer/innen. In unserem Fall sind das Kolleg/innen für Violine, Trompete und Querflöte.
An den Festivaltagen gab es Einzelunterricht, Gruppenstunden, Proben, Projekte, eine musikalische Wanderung, eine Notenwerkstatt und natürlich beinahe täglich Konzerte. Bei diesen Konzerten bewiesen die Festivalteilnehmer/innen ihr überaus hohes musikalisches Niveau. Aber auch der soziale Aspekt ist wesentlich bei dieser Methode. Die Interaktion mit anderen jungen Musiker/innen aus verschiedenen Ländern, aber auch der Austausch der Eltern untereinander waren sehr wichtig. Abgesehen davon sorgt das Festival im Sommer eine Woche lang für eine intensive Belebung durch die mitreisenden Eltern. So wirkt sich das Festival auch positiv auf den Tourismus aus.